Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, gab in einem Presse-Statement bekannt, dass die Kosten für digitale Endgeräte für Kinder, die sich im Grundsicherungsbezug befinden, übernommen werden sollen. Dies soll auf Anweisung der Bundesagentur für Arbeit durch die Jobcenter geschehen.
Heil betonte, dass es durch die anhaltenden Schulschließungen immer wichtiger werde, die Kosten für digitale Endgeräte wie Tablets oder Laptops besonders für finanziell schwache Familien zu übernehmen. So solle auch in Zeiten von Home-Schooling das Thema Bildungsgerechtigkeit nicht vergessen werden. Die Kosten werden für jene Schüler übernommen, die durch ihre Schule keine Geräte gestellt bekommen.
Er wiederholte, dass bereits durch den Digitalpakt für Schulen bereits 500 Millionen Euro hierfür zur Verfügung gestellt wurden. Jedoch lamentierte Heil auch, dass dennoch nicht alle Betroffenen erreicht wurden. Um allen Schülern die Teilnahme am Distanzunterricht zu ermöglichen, sollen die Geräte finanziell übernommen werden, die von den jeweiligen Schulen vorgeschlagen werden. Der Antrag auf Übernahme kann rückwirkend ab dem 1. Januar gestellt werden.
Gedeckt werden Kosten von bis zu 350€ pro Kind für Laptops & Co.
Quellen:
https://www.bmas.de/SharedDocs/Videos/DE/Artikel/Arbeitsmarkt/heil-wichtiger-und-notwendiger-schritt.html
https://www.bmas.de/DE/Service/Presse/Meldungen/2021/kostenuebernahme-fuer-digitale-endgeraete-im-sgb-2.html